Eyetracking

Am 16. Juli 2015 betrat Christian Hasucha zum ersten Mal den Kunstraum Düsseldorf. Er hatte sich ein helmartiges Gestell mit zwei Kameras auf den Kopf gesetzt. Eine Kamera zeichnete sein Blickfeld, die andere seine Augenbewegungen auf. Hasucha hielt seine Augen geschlossen, bis er vom Kurator zu einem bestimmten Punkt geführt und aufgefordert wurde, sie zu öffnen.

Hasuchas großenteils unbewusste Augenbewegungen der folgenden 20 Sekunden dienten dann als Grundlage für eine Installation.
   


 














   


   


 



Mit der Installation Eyetracking reagierte Christian Hasucha im Oktober 2015 auf die Einladung und die Ausstellungsbedingungen des Kunstraumes Düsseldorf. Das Ausstellungsformat 5 x 3 sieht vor, dass fünf Künstlerkuratoren jeweils drei Künstler benennen, die innerhalb von drei Tagen ihren Ausstellungsbeitrag aufbauen durften. Neben Christian Hasucha wählte Künstlerkurator Oliver Gather für die Staffel im Oktober 2015 Susanne Kudielka & Kaspar Wimberly sowie Jörg Steinmann aus. Die Arbeit von Christian Hasucha wurde unterstützt von Stefan Riebel, Oliver Gather, Ulla Lux, Marl Seck, Stefan Ettlinger, Michael Jonas und Viola Rusche.

In Berlin realisierte er dieses Projekt 2020 im Rahmen der Ausstellung "Geordnete Verhältnisse" im Zentrum für Aktuelle Kunst in der Zitadelle Spandau, die außerdem Arbeiten von Ingeborg Lockemann/Elke Mohr, Roswitha von den Driesch/Jens-Uwe Dyffort und Francis Zeischegg zeigte. Er wurde unterstützt von eye-square GmbH. Besonderen Dank an Michael Schiessl, Philipp Reiter und Kurator Dr. Ralf Hartmann.